Joachim Dreilich
Schweriner Forderung
Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern will Straßenausbaubeiträge abschaffen
Gegen die Pflicht der Grundstückseigentümer in Mecklenburg-Vorpommern, einen erheblichen Teil der Kosten für den kommunalen Straßenausbau zu bezahlen, regt sich Widerstand auch auf politischer Ebene… (Weiterlesen)
(Journal des VDGN, 4-2017)
Korrespondenz
Liebe Hiltrud,
da ich seit 1971 Mitglied unserer Partei bin, nehme ich mir heraus, Dich mit Deinem Vornamen anzusprechen.
Vielen Dank für Dein Schreiben, das sich auf meinen Besuch – zusammen mit Herrn Kloss – bei Dir am 09.02.2017 bezieht. Die in Deinem Brief angegebenen Daten, was die Entwicklung bezüglich der Finanzierung von Straßenausbaumaßnahmen angeht, sind uns vor nicht allzu langer Zeit von unserer Parteifreundin Andrea zugestellt worden . Wir hatten mit ihr und unserem Bürgermeister vor kurzem ein sehr intensives und nützliches Gespräch. Die vom Nieders. Landtag beschlossene Novelle ist zwar nur die drittbeste Lösung, aber immerhin besser als die z.Z. noch bestehende Strassenausbaubeitragssatzung, die noch immer in einigen Gemeinden unseres Landkreises angewandt wird.
Wir müssen nun abwarten, wie sich die einzelnen Gemeinden zukünftig entscheiden werden. Wir fürchten, dass sich in Zukunft eine Reihe von Prozessgemeinschaften bilden werden, um die unerträgliche, einseitige finanzielle Belastung einiger weniger Anlieger abzuwenden.
Also nochmals vielen Dank für Deine Bemühungen.
Mit herzlichen Grüßen
Joachim Dreilich (Adendorf, 28.03.2017)
Leserbrief zum Artikel “Surer Winkel ein heißes Eisen” vom 16.03.2017:
Der an die LZ gesendete Text in seiner Originalfassung:
Diese Diskussion im Rat der Gemeinde Adendorf, lässt als Adendorfer, meine Halsschlagader anschwellen. Selbstverständlich wird im “Straßenzug Im Suren Winkel zu schnell und zu unvorsichtig gefahren”, wie es Herr Gunther von Mirbach erklärte und es erübrigt sich meines Erachtens eine Diskussion über die Einführung einer Tempo 30 Zone. Unverständlich ist daher aber auch die Haltung der SPD-Fraktion, die erklärt “eine Temporeduzierung Im Suren Winkel würde den Anwohnern anderer Straßen schaden”. Der Kirchweg und die Dorfstraße sind zeitweise jetzt schon als Durchgangsstraßen voll ausgelastet, oder meint der Herr Ronald Steinberg die Stauffenberg Str. oder den Sandweg, wohl kaum.
Und dieses “zu schnell und zu unvorsichtig” bezieht sich nicht nur auf den “Suren Winkel” sondern auf das gesamte Gemeindegebiet. Als Anwohner der Marie Curie Str. kann ich fast wöchentlich mein Auto kaputtfahren, wenn ich Über die Käthe Kollwitz Str. auf die Kastanienallee fahren möchte. Rechts- vor Links akzeptieren viele nicht und brettern da durch. Die Leidtragenden von diesen Rasern aber sind die totgefahrenen Eichhörnchen, in diesem Jahr schon wieder zwei. Ganz nebenbei – für die Krötenwanderung werden Warnschilder aufgestellt!
Also generell im ganzen Gemeindegebiet, einschließlich der Dorfstraße, “Tempo 30”, liebe SPD-Fraktion, dann spielt ihr auch nicht “die einen gegen die andern aus”!
Hans-Peter Wildhusen, Adendorf
Link zum Antrag zur Verkehrsberuhigung im Suren Winkel der Ratssitzung am 23.02.2017