Leserbrief zum Artikel Bonnestraße ist Geschichte vom 07.12.2020:
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Ausgewichen und in Gartenzaun gelandet
ADENDORF. Heute gegen 07.45 Uhr, kam es an der Kreuzung Im Suren Winkel / In der Stube zu einem Verkehrsunfall. Eine 26-Jährige hatte mit ihrem Skoda die Straße In der Stube befahren und die Straße Im Suren Winkel in Richtung Sandweg überqueren wollen. Zeitgleich befuhr ein 42 Jahre alter Nissan-Fahrer die Straße Im Suren Winkel aus Richtung Dorfstraße kommend. Die 26-Jährige missachtete die Vorfahrt des Nissan-Fahrers. Es kam zum Zusammenstoß, wobei der 42-Jährige noch versuchte, auszuweichen und in Folge in einen Gartenzaun fuhr. Verletzt wurde nach bisherigen Erkenntnissen niemand, jedoch entstanden Sachschäden von geschätzten 9.700 Euro bei dem Unfall.
Dauerhafter Lärm ist Körperverletzung
Leserbrief zum Artikel Kirchweg bleibt ein Zankapfel vom 25.08.2020:
Sie haben es eilig? Dann nehmen Sie doch den Kirchweg in Adendorf, denn hier können Sie innerhalb einer Ortschaft so schnell fahren wie Sie wollen.
Unsere Gesellschaft verroht, die Hemmschwelle sinkt. Das zeigt sich auch im Straßenverkehr: Angriffe auf Rettungsdienste, Raserei, mangelnder Sicherheitsabstand usw. Das ist in Adendorf nicht anders. Es wird lauter, schneller und aggressiver. Verzweifelte Anwohner hatten vor 2 Jahren eine Petition gestartet, in welcher sie die Gemeinde aufforderte etwas gegen den Lärm und die Geschwindigkeitsübertretungen zu unternehmen. (LZ berichtete), aber seither ist nichts passiert.
An den gepflasterten Straßenabschnitten erschüttern LKWs die Häuser. Möbel/Wände vibrieren, Bilder fallen von der Wand. Das Zentrum des Ortes befindet sich im Kirchweg. Der Kirchweg ist die meistbefahrenste Straße im Ort.
Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass im Kirchweg kaum ein Anwohner parkt? Das ist ein ungeschriebenes Gesetz in Adendorf, wir haben Angst, dass der eigene PKW beschädigt wird. Andere Gemeinden schützen ihre Anwohner. Z.B. während der Bauarbeiten an der B404, standen auf der Umleitungsstrecke in Handorf über mehrere Wochen sogar mehr als nur 1 Geschwindigkeitsmeßgerät. Warum schafft Adendorf das nicht? Ist diese Verkehrssituation so gewollt oder ist die Gemeinde mit dem Adendorfer Verkehr schlichtweg überfordert ? Der Bürgermeister lächelt zufrieden und verkündet, dass in 70% der Straßen Tempo 30kmh gilt. Die übrigen 30% der Straßen müssen den Verkehr kompensieren und die Anwohner leiden. Es ist zynisch, wenn die regierenden Parteien auch noch mit den Worten sozial und gerecht werben.
Es ist der Gemeinde egal, wenn Sie an einer „Rennstrecke“ wohnen, die Gemeinde interessiert sich nicht ob und wie Sie den Verkehrslärm ertragen. Aber ganz egal sind Sie der Gemeinde nicht, spätestens, wenn die Straße saniert werden muß, dann hat die Gemeinde Interesse an Ihnen, zumindest an Ihrem Geld, damit alles so bleiben kann, wie es ist.für die IG Kirchweg in Adendorf
Britta Bederke
OVG-Urteil zur Strabs-Abschaffung
Leseranfrage zum Artikel Neue Hürde für „Strabs“-Abschaffung vom 29.07.2020: