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Zwei Bewerber, ein Kurs, wenig Unterschiede — Ein Kommentar

  1. Besser Böther – besser Meyer
    Ein Zweikampf auf Augenhöhe, aber: Wer ist wirklich der bessere Bewerber um das Amt des Landrates? Der eine sagt so, der andere sagt so!
    Wir als Adendorfer Bürgerinitiative müssen allerdings feststellen, dass keins unserer Anliegen bei den Protagonisten auch nur im Entferntesten auf Widerhall gestoßen ist. Wie wir an dieser Stelle immer wieder, zusammen mit zahlreichen Mitstreitern vieler Bürgerinitiativen in Niedersachsen, die Abschaffung der unseligen Straßenausbausatzungen gefordert haben, scheint dieses Problem, das Tausende von Menschen in unserem Bundesland bewegt, bei den Vertretern der „früheren“ Volksparteien auf taube Ohren zu stoßen.
    Weder bei dem einen noch bei dem anderen Bewerber um ein doch sehr einflussreiches Amt ist der Wille erkennbar, die jeweiligen ihren Parteien zugehörenden Parlamentarier im Niedersächsischen Landtag zu einer Umkehr des erst kürzlich eingeschlagenen Weges – Änderung des § 6 NKAG – zu bewegen.
    Das lässt uns Wähler ratlos zurück und verstärkt das Gefühl, lediglich als Stimmvieh missbraucht zu werden, das man nach der Wahl getrost seinem Schicksal überlassen kann.
    Das 2. Anliegen unserer Initiative wird ebenfalls völlig ignoriert. Gemeint ist die zunehmende Verkehrsbelastung vor allem unserer Hauptverkehrsachsen. Das gilt natürlich nicht nur für Adendorf, jedoch geben wir an dieser Stelle in 1. Linie die Sorgen und Nöte unserer Mitbürger wieder. Nach wie vor wird auf unseren Straßen gerast und auf Kinder und ältere Menschen keine Rücksicht genommen. Völlig schizophren erscheint in diesem Zusammenhang die Bestimmung, dass partielle 30/kmh – Zonen in Durchgangsstraßen die Förderungswürdigkeit durch das Land bei Grundsanierungen auf Null setzen. Nicht unerwähnt soll in diesem Zusammenhang bleiben, dass zwischen beiden hier angesprochenen Anliegen ein direkter Zusammenhang besteht, denn: Auf grundsanierten Straßen wird in noch stärkerem Maße gerast und das auf Kosten der Anlieger, die darüber hinaus neben der Gefahr auch noch die Luftverschmutzung und den Lärm hinzunehmen haben.
    Liebe Bewerber um den von Euch angestrebten Job – eine Bitte von uns einfachen Bürgern: Nehmt unsere Sorgen ernst, sonst werden diejenigen am Ende erfolgreich sein, die wir alle – fast alle – aufgrund bitterer Erfahrungen in der Vergangenheit von Herzen ablehnen.
    Joachim Dreilich, 15.06.2019

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