Leserbrief zum Artikel “Verkehrsentwicklung nicht dem Zufall überlassen” vom 19.04.2017:
Leserbrief zum Artikel “Verkehrsentwicklung nicht dem Zufall überlassen” vom 19.04.2017:
Leserbrief zum Artikel “Gesetz für mehr Gerechtigkeit” vom 30.03.2017:
Leserbrief zum Artikel “Surer Winkel ein heißes Eisen” vom 16.03.2017:
Der an die LZ gesendete Text in seiner Originalfassung:
Diese Diskussion im Rat der Gemeinde Adendorf, lässt als Adendorfer, meine Halsschlagader anschwellen. Selbstverständlich wird im “Straßenzug Im Suren Winkel zu schnell und zu unvorsichtig gefahren”, wie es Herr Gunther von Mirbach erklärte und es erübrigt sich meines Erachtens eine Diskussion über die Einführung einer Tempo 30 Zone. Unverständlich ist daher aber auch die Haltung der SPD-Fraktion, die erklärt “eine Temporeduzierung Im Suren Winkel würde den Anwohnern anderer Straßen schaden”. Der Kirchweg und die Dorfstraße sind zeitweise jetzt schon als Durchgangsstraßen voll ausgelastet, oder meint der Herr Ronald Steinberg die Stauffenberg Str. oder den Sandweg, wohl kaum.
Und dieses “zu schnell und zu unvorsichtig” bezieht sich nicht nur auf den “Suren Winkel” sondern auf das gesamte Gemeindegebiet. Als Anwohner der Marie Curie Str. kann ich fast wöchentlich mein Auto kaputtfahren, wenn ich Über die Käthe Kollwitz Str. auf die Kastanienallee fahren möchte. Rechts- vor Links akzeptieren viele nicht und brettern da durch. Die Leidtragenden von diesen Rasern aber sind die totgefahrenen Eichhörnchen, in diesem Jahr schon wieder zwei. Ganz nebenbei – für die Krötenwanderung werden Warnschilder aufgestellt!
Also generell im ganzen Gemeindegebiet, einschließlich der Dorfstraße, “Tempo 30”, liebe SPD-Fraktion, dann spielt ihr auch nicht “die einen gegen die andern aus”!
Hans-Peter Wildhusen, Adendorf
Leserbrief zum Artikel “Licht und Schatten” vom 27.02.2017:
In der Landeszeitung vom 20.10.2016 konnte der Leser erfahren, dass es zu keinem Gespräch zwischen der neuen Wählergruppe Aktive Bürger Adendorf Erbstorf (ABAE) und der SPD aus terminlichen Gründen gekommen sei.
Richtig ist, dass Herr Wagner von der SPD am 16.09.2016 alle Parteien angeschrieben und Termine für gemeinsame Gespräche vorgegeben hatte. Der Duktus der Einladung ließ jedoch deutlich erkennen, dass die SPD nach der dramatischen Wahlschlappe die Realitäten noch nicht verinnerlicht hatte! Diese Termine, zumal vorweg die SPD u. a. noch tagen sollte und die Eingeladenen somit auf unbestimmte Zeit draußen vor der Tür (frei nach Wolfgang Borchert) warten sollten, waren mit den noch im aktiven Arbeitsleben befindlichen Gruppenmitgliedern der ABAE nicht in Übereinstimmung zu bringen gewesen. Einen neuen Terminvorschlag der ABAE konnte sich Herr Wagner aus terminlichen Gründen nicht anschließen, ohne jedoch einen neuen Termin vorzuschlagen.
Zu Alibi-Gesprächen ist die ABAE nicht bereit. Wir sind an einer sachgerechten und mehr an dem Bürger orientierten Politik interessiert und haben deshalb in der letzten Wochen mit allen Parteien, ohne die SPD (siehe Vorbemerkungen) intensive Gespräche geführt. Dabei musste die ABAE jedoch erkennen, dass die Schwerpunkte des anspruchsvollen Wahlprogrammes nicht durchzusetzen gewesen sind.
Die ABAE bleibt bei dem Versprechen an die Bürger und Bürgerinnen eine starke und an den Sachthemen orientierte Politik im Interesse der Bevölkerung zu betreiben.
Es bleibt abzuwarten, wie die neue Gruppe der Verlierer aus SPD und Grüne die “Zukunft bewahren” will.
Hans-Dieter Wilhus
für die ABAE
Adendorf, 25.10.2016
Anmerkung: Dieser Leserbrief wurde von der LZ nicht veröffentlicht.
Sowohl in den Aussagen eines Adendorfer Mandatsträgers als auch in dem LZ-Leserbrief des Herrn Markus Schultz vom 06.07.2016 wird – was die Straßenausbaubeitragssatzung (SABS) angeht – der Hinweis auf das Grundgesetz (GG) mit der Formel “Allgemeinwohl geht vor Einzelwohl” argumentiert. Diese Formel taucht jedoch im GG überhaupt nicht auf. Lediglich in Artikel 14 (2) wird das Wohl der Allgemeinheit erwähnt. Jedoch nicht annähernd im Zusammenhang mit der hier zur Diskussion stehenden Problematik der Existenz einer SABS. Bringt man trotzdem obige Formel in Zusammenhang mit der SABS, so erkennt man rasch, dass von der Politik das Einzelwohl der Gemeinde – Schonung des Gemeindehaushalts auf Kosten der einzelnen betroffenen Anwohner, deren Straße zur Sanierung ansteht – und nicht das Einzelwohl der betroffenen Bürger verfolgt wird. Da alle Bürger über kurz oder lang zur Kasse gebeten werden, wird also das Gemeinwohl mit Füßen getreten.
Joachim Dreilich
Leserbrief zum Artikel “Südergellersen schafft Satzung ab” vom 19.08.2016: